Die Katastrophenforschungsstelle (KFS) an der FU Berlin sucht Verstärkung, hier zunächst zwei (Vollzeit, 100%) bis vier (Teilzeit, 50%) wissenschaftliche Mitarbeiter*innen mit abgeschlossenem Studium (gerne promoviert) in Soziologie, Human-/Anthropogeographie oder Politikwissenschaften für ein vierjähriges Deutsch-Iranisches Kooperationsprojekt zum Katastrophenrisikomanagement. Gesucht wird insbesondere auch eine Persönlichkeit mit ausgeprägtem Organisations- und Kommunikationstalent, die die ebenfalls bei der KFS liegende Koordination des großen internationalen Forschungsverbundes unterstützt. Zur vollständigen Ausschreibung: https://bit.ly/3lyB9ln
Es folgen in den nächsten Tagen weitere Stellenausschreibungen! Bei Interesse an verschiedenen Projekten bitten wir um mehrfache Bewerbung, um einzelne Bewerbungen auch in unterschiedlichen Verfahren berücksichtigen zu können.
Katastrophenforschungsstelle (KFS), Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, FU Berlin
2 Stellen Wiss. Mitarbeiter/-in (m/w/d) Vollzeitbeschäftigung (ggf. auch mit Teilzeitbeschäftigung besetzbar) befristet bis 30.11.2024 Entgeltgruppe 13 TV-L FU Kennung: WiMi_02-20_IKRM
Bewerbungsende: 07.12.2020
Die Katastrophenforschungsstelle an der Freien Universität Berlin (KFS) ist eine vornehmlich sozial- und geisteswissenschaftlich interdisziplinär arbeitende Einrichtung. Ihre Arbeitsbereiche umfassen die sozialen, politischen und ökonomischen Konstruktions-, Entstehungs-, Verlaufs- und Bewältigungsbedingungen von Krisen und Katastrophen. Sie betreibt dazu sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung und Beratung.
Aufgabengebiet:
Mitarbeit in einem transdisziplinären Projekt (Laufzeit 4 Jahre, vorbehaltlich der Bewilligung durch den Projektträger) im Rahmen eines Sondervorhabens des BMBF zum integrierten Katastrophenrisikomanagement in Deutschland und dem Iran mit einem Schwerpunkt auf dem Iran. Die Katastrophenforschungsstelle (KFS) koordiniert den internationalen Forschungsverbund. Sie verfolgt darüber hinaus verschiedene Arbeitsziele wie bspw. die Erstellung eines Resilienzberichtes zum Katastrophenschutz im Iran in Form eines Wiki, die Analyse sozio-kultureller Risikobedingungen, spezifischer Resilienzen und Vulnerabilitäten mittels qualitativer Forschungsmethoden innerhalb der iranischen Gesellschaft, die Entwicklung eines Rahmenkonzepts für integriertes Katastrophenrisikomanagement und die Moderation des Austauschs zwischen verschiedenen Stakeholdern.
Die zu bearbeitenden Aufgaben umfassen:
– Unterstützung des Projektleiters in der Koordination der im Verbund zu leistenden Arbeiten (mit deutschen und iranischen Partnern)
– Unterstützung des Projektleiters im Projektmanagement des Teilvorhabens der Katastrophenforschungsstelle
– Kommunikation mit den Verbundpartnern in Deutschland und dem Iran
– Literaturrecherche und Dokumentenanalyse zum Nexus Katastrophe und Kultur im Iran
– Entwicklung von Erhebungsinstrumenten für qualitative Befragungen (dt./engl., soweit Kenntnisse vorhanden: Farsi)
– Vorbereitung, Durchführung und Auswertung qualitativer Interviews (Bevölkerung und Expert/-innen) und von partizipativen Workshops mit unterschiedlichen Zielgruppen
– regelmäßige Präsentation der Forschungsergebnisse auf Veranstaltungen und Workshops
– fortlaufende Vortrags- und Publikationstätigkeiten (dt./eng., internationale Zeitschriften, Working-Paper und Policy-Paper)
– Unterstützung projektbezogener Lehrveranstaltungen
– Verfassen von Projektberichten
– Unterstützung bei der Einwerbung von Drittmitteln
– Organisation von Konferenzen und Reisen
– Erstellen und Pflegen einer Projekthomepage und eines Wikis
Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium in Soziologie, Human-/Anthropogeographie oder Politikwissenschaften
Erwünscht:
– Ausgeprägte Organisations- und Kommunikationsfähigkeiten
– Eigenverantwortliches, strukturiertes und zuverlässiges Arbeiten
– Erfahrungen im Projektmanagement und der Drittmitteleinwerbung
– Kenntnisse des deutschen und/oder des iranischen Bevölkerungsschutzes
– Kenntnisse des Katastrophenrisikomanagements
– Interesse an der sozialwissenschaftlichen Katastrophenforschung
– gute Kenntnisse der qualitativen Sozialforschung
– Publikations- und Vortragserfahrung
– Reisebereitschaft
Weitere Informationen
Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennung im Format PDF (vorzugsweise als ein Dokument) elektronisch per E-Mail zu richten an Herrn Prof. Dr. Martin Voss: kfs-sekretariat@polsoz.fu-berlin.de oder per Post an die
Freie Universität Berlin
Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften
Institut für Sozial- und Kulturanthropologie
Katastrophenforschungsstelle (KFS)
Herrn Prof. Dr. Martin Voss
Carl-Heinrich-Becker-Weg 6-10
12165 Berlin (Steglitz)
Wir bitten Sie von Bewerbungsmappen oder Heftern abzusehen. Zudem machen wir Sie darauf aufmerksam, dass Ihre Bewerbungsunterlagen nur zurückgesandt werden können, wenn ein frankierter Rückumschlag beigelegt wird.“
Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber/in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden.
Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege von Seiten der Freien Universität Berlin keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann.
Stellenauschreibung vom: 15.11.2020