9. Tagung und zehnjähriges Juubiläum des Katastrophennetzes KatNet e.V.
Wohl und Wehe eines rationale(re)n Umgangs mit Katastrophen und Risiken
Universität Osnabrück, 13.-14. September 2016, Raum 02/E04 sowie 02/E03,Institut für Geographie, Seminarstr. 19 ab, D-49074 Osnabrück
Dienstag, 13. September 2016
13.30-14.00 Uhr: Ankommen
14.00-14.15 Uhr: Begrüßung und Einführung
14.15-15.35 Uhr: Session 1: Formalisierung und Routinisierung der Katastrophe und des Notfalls
Thomas Neumann & David Hugenbusch (UNU-EHS): „Kosten-Nutzen Analysen für Maßnahmen der Katastrophenvorsorge – Eine hilfreiche Scheinrationalität?“
Nils Ellebrecht (Soziologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg): „Wenn der Notfall zur Routine wird… Wohl und Wehe organisierter Rettung“
15.35-16.00 Uhr: Kaffeepause
16.00-17:20 Uhr: Session 2: Die Ökonomische Dimension von Katastrophen. Katastrophengewinner und -verlierer
Cordula Dittmer, Daniel F. Lorenz, Jessica Reiter, Bettina Wenzel & Martin Voss (Katastrophenforschungsstelle (KFS), Freie Universität Berlin): „‚Wir hatten doch alles und das war unser eigenes und jetzt haben wir hier lauter geschenktes Zeug!‘ – Hochwasseropfer zwischen Totalverlust und Neiddebatten“
Jessica Reiter (Katastrophenforschungsstelle (KFS), Freie Universität Berlin): „Ungleichheit, Macht und Katastrophenprofiteure am Beispiel der Dürreindustrie im Nordosten Brasiliens“
17:20-17.40 Uhr: Kaffeepause
17:40-19.00 Uhr: KatNet e.V. Mitgliederversammlung
19.00-21.00 Uhr: Buffet vor Ort
Ab 21.00 Uhr: Kneipe Balou (Seminarstr. 32, 49074 Osnabrück)
Mittwoch, 14. September 2016
09.00-11.00 Uhr: Session 3: Die (Irr-)Rationalität von Deutungsmustern
Klaus Pukall (Lehrstuhl für Wald- und Umweltpolitik, TUM): „Zur Rationalität des Umgangs mit Naturgefahren: Eine historische Betrachtung“
Lena Bledau (Katastrophenforschungsstelle (KFS), Freie Universität Berlin): „Irrationale Wahrnehmung rationaler Strategien im Katastrophenschutz – Analyse der Katastrophenkultur am Beispiel von Groß Rosenburg, Sachsen-Anhalt“
Birgit Kemmerling & Hannes Stegemann (Caritas international Freiburg): „Kognitive Prozesse und ökonomische Interessen in humanitären Krisen – das Beispiel Ebola in Westafrika“
11.00-11.30 Uhr: Kaffeepause
11.30-12.50 Uhr: Session 4: Aporien der Rationalisierung von Katastrophen
Friedrich Gabel & Marcel Vondermaßen (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen): „Verlieren wir etwas, wenn uns die Katastrophen ausgehen? – Die perfide Notwendigkeit von Katastrophen“
Martin Voss (Katastrophenforschungsstelle (KFS), Freie Universität Berlin): „Rationalitäten der Katastrophe oder: Entzauberung als Katastrophe(npotential)“
12.50 Uhr: Schlusswort