Vulnerabilität und Resilienz im
Entwicklungszusammenhang
18. – 20. Juni 2010, Kiel (D)
Katastrophen betreffen Menschen in allen Weltregionen. Jedoch ist die Betroffenheit sehr unterschiedlich verteilt. Während in Industrieländern vor allem ökonomische Werte zerstört werden, ist die Mehrzahl von menschlichen Opfern in den so genannten Entwicklungsländern zu beklagen. Im Mittelpunkt der 5. Tagung des Netzwerkes „KatNet“ stehen Katastrophen im Entwicklungszusammenhang und die Frage nach unterschiedlicher Vulnerabilität und Resilienz:
- Wie manifestiert sich Resilienz im lokalen Kontext? Was trägt zur Erhöhung oder zur Reduktion von Vulnerabilität bei?
- Wie nehmen Entwicklungsorganisationen die Konzepte in ihre Projektansätze auf und implementieren sie in der Praxis?
- Wie kann man in der integrierten Katastrophenvorsorge technische Ansätze und die lokale Ebene („letzte/erste Meile“) zusammenführen?
- Was können Industrieländer aus den Erfahrungen der Entwicklungländer lernen?
- In welchen Feldern besteht Handlungsbedarf für die Praxis und Forschungsbedarf für die Wissenschaft?
- In welcher Form kann ein langfristiger Austausch von interdisziplinärer Forschung und Entwicklungspraxis etabliert werden?
Diesen Fragen wird aus verschiedenen wissenschaftlichen und praktischen Perspektiven nachgegangen werden. Eine Postersession sowie eine Fotoausstellung ergänzen das Programm.
Programm und Vorträge der Tagung
Link zum Tagungsbericht von Kristine Chalyan-Daffner, veröffentlicht in HSoz-Kult