Call for Presentations
Konferenz: Dürren in Mitteldeutschland – Auswirkungen, Herausforderungen, Anpassungsoptionen
14.01.-15.01.2020, Leipzig

Am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ findet am 14. Januar – 15. Januar 2020 die transdisziplinäre Konferenz „Dürren in Mitteldeutschland – Auswirkungen, Herausforderungen, Anpassungsoptionen“ statt.

Die zweitägige Konferenz gliedert sich wie folgt: Am ersten Tag finden Keynote-Vorträge zu den Kernthemen der Konferenz statt – Redner*innen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und NROs gestalten das Programm. Der zweite Tag wird über wissenschaftliche Vorträge gestaltet, die wir mit diesem Call for Presentations (CfP) aufrufen. In der Wissenschaft besteht ein breiter Konsens darüber, dass die Wahrscheinlichkeit extremer Wetterbedingungen stark ansteigen wird: Hitzeextreme, Dürren und Niederschlagsdefizite wie 2018 und 2019 werden in vielen Regionen Deutschlands und Europas deutlich häufiger und länger auftreten als in der Vergangenheit. Dieser Umstand ist mit weitreichenden Auswirkungen für die Landwirtschaft und den Waldbestand verbunden.

Wir wollen daher die Auswirkungen von Dürren sowie die aktuellen Herausforderungen und die möglichen Anpassungsoptionen in den Blick nehmen. Eine Vielzahl von Forschungsprojekten und Institutionen arbeiten derzeit zu Dürren. Wichtig und zielführend ist es, sich über disziplinäre und institutionelle Grenzen hinweg über die Untersuchungsansätze, (Zwischen-)Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Arbeiten auszutauschen. Die Veranstaltung soll diesem Ziel gerecht werden und ein Forum für eine thematisch ausgerichtete Diskussion bieten.

Dieser CfP richtet sich somit an Expert*innen aus Wissenschaft, Politikberatung und der Praxis. In den Präsentationen sollen aktuelle Forschungsfragen erörtert, (Zwischen-)Ergebnisse dargelegt und offene Forschungslücken identifiziert werden. Konkret sollen unter anderem die folgenden Fragen vor dem Hintergrund der Dürreereignisse 2018/2019 beleuchtet und diskutiert werden:

* Welche Auswirkungen hatten und haben Dürren für landwirtschaftliche sowie forstwirtschaftliche Betriebe, für die Gesellschaft und/oder für die Natur?
*  Wie werden Dürren wahrgenommen? Und wie ist diese Wahrnehmung einzuordnen im Vergleich zu anderen Extremereignissen?
* Inwiefern helfen technologische und digitale Entwicklungen (u.a. Vorhersage-, Frühwarn-, Monitoringsysteme, Landwirtschaft 4.0 etc.) im Umgang mit Dürren?
* Was ist über zukünftige Dürrerisiken bekannt – auch vor dem Hintergrund des Klimawandels?
*  Welche Anpassungsoptionen (u.a. Wassermanagement, Bodenbearbeitung, Versicherungen) an Dürren existieren für landwirtschaftliche sowie forstwirtschaftliche Betriebe? Und zugleich: Welche Herausforderungen und Grenzen sind diesbezüglich gegeben?

Wenn Sie zu diesem oder einem relevanten angrenzenden Thema arbeiten, melden Sie sich bitte und schicken Ihren Abstract (max. 2.000 Zeichen; ohne Leerzeichen) bis zum 25. Oktober 2019 an climalert-konferenz-2020@ufz.de. Bis um 18. November wird das fertige Programm erstellt und an Sie verteilt.

Für die Teilnahme an der zweitägigen Konferenz wird keine Gebühr erhoben. Lediglich die Reisekosten müssen von den Teilnehmenden selbst getragen werden.

Wir freuen uns auf eine interessante Veranstaltung!

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Daniela Siedschlag & Michael Peichl // climalert-konferenz-2020@ufz.de // Telefon: 0341 – 235 1717

Kategorien: Aktuelles